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Vorschautext: Das letzte Buch des Kultautors Huysmans erstmals auf Deutsch: sein eindrücklich realistischer Bericht über Lourdes, den Wallfahrtsort der Pilgermassen, der Kranken, des Kitsches und der Wunder.
Skeptisch und nur auf Drängen von Freunden reist der legendäre Schriftsteller Joris-Karl Huysmans nach Lourdes, und was er dort antrifft, hat in der Tat nur noch wenig mit der unberührten Idylle der Grotte am Flüsschen Gave zu tun, wo 1858 der vierzehnjährigen Bernardette Soubirous mehrfach die Jungfrau Maria erschienen sein soll. Es herrscht ein Riesenauflauf: Menschenhorden fluten den Ort, darunter viele bedauernswerte Wesen mit den schauerlichsten Krankheiten. Glaubenskitsch der billigsten Art ist ebenso allgegenwärtig wie der medizinische Betrieb für die kranken Pilger und der routinierte Ablauf der zahllos abgespulten Messen und prunkvollen Prozessionen. Bei all dem Ablenkenden, Irritierenden und oft auch Oberflächlichen aber entdeckt Huysmans nach und nach auch das Tiefmenschliche, das Schöne und das Berührende, und er beschließt, über das Phänomen Lourdes zu schreiben. Es wird sein letztes Buch, ein Zusammenklang von einfühlsamer Sprachkunst und kritisch beobachtender Reportage.

2020 im Lilienfeld-Verlag





Klappentext:
Das Zeitalter der Reformation ist ohne den herausragenden Renaissance-Gelehrten Erasmus von Rotterdam (1466–1536) nicht zu verstehen. Neben seinen Satiren („Lob der Torheit“) hat er mit seinen theologischen Schriften großen Einfluss ausgeübt. Er kann als einer der Begründer der modernen Bibelexegese gelten. Mit Luther lag er vor allem über den Stellenwert des freien Willens im Streit. Seine klassische Biografie liegt nun in moderner Übersetzung vor.
Johan Huizinga, 1872–1945, war ein niederländischer Kulturhistoriker. Sein Werk „Herbst des Mittelalters“ ist ebenso wie die hier neu übersetzte Erasmus-Biografie bis heute ein Klassiker.

Erschienen im Topos-Taschenbuchverlag

ZDF-Text, Buchtipp: Erasmus "kann als einer der Begründer der modernen Bibelexegese bezeichnet werden. Mit Luther lag er or allem über den Stellenwert des freien Willens im Streit. Seine klassische Biographie liegt nun in moderner Übersetzung vor".

Die Tagespost: "Dass Huizinga wie Erasmus selbst ein Humanist und ein großer Schriftsteller war , trägt sicher dazu bei, dass sein Erasmus-Potrait so eindringlich und überzeugend ist. Bsonders bei der Auswertung der Korrespondenz des Erasmus erweist sich Huizinga als einfühlsamer und psychologisch versierter Interpret."

Karfunkel: "Dieses wegweisende Werk ist in der vorliegenden Ausgabe auf der Grundlage der letzten von Huizinga erstellten niederländischen fasung von Hartmut Sommer in zeitgerechter Sprache neu übersetzt worden und ergänzt das breite Spektrum lesenswerter im Reformationsjubiläumsjahr neu herausgegebener Werke."